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Februar 17, 2025„Solar Energy Conference“: Photovoltaik-Heimspeicher bis 2027 stabil
Fachkonferenz diskutiert Trends bei Heimspeichern und höhere Systemspannungen
Stabile Entwicklung bei Photovoltaik-Heimspeichern
Auf der „Solar Energy Conference“ des TÜV Rheinland in Köln präsentierte das Marktforschungsinstitut EUPD Research aktuelle Prognosen zum Markt für Photovoltaik-Heimspeicher. Nach einem Boom in den Jahren 2022 und 2023 wird bis 2027 mit einer stabilen Entwicklung gerechnet.
Im Jahr 2024 wurden laut EUPD Research 504.000 Heimspeicher mit einer Kapazität von 4,2 Gigawattstunden installiert. Für 2025 prognostiziert das Institut einen Zubau von 549.000 neuen Speichern mit insgesamt 4,9 Gigawatt Kapazität.
Einflussfaktoren für den Speicherausbau
Julia Züleyha Pohl von EUPD Research hebt als zentrale Treiber hervor:
- Den schrittweisen Wegfall der Einspeisevergütung, der den Eigenverbrauch von Solarstrom attraktiver macht.
- Sinkende Preise für Batteriespeicher.
- Technische Herausforderungen bei Integration, Langlebigkeit und Wartung.
Trend zu höheren Systemspannungen
Ein weiteres Schwerpunktthema der Konferenz war die Entwicklung höherer Systemspannungen in Solaranlagen. Guido Volberg von Stäubli erklärte, dass die typische Spannung von 1500 Volt DC zunehmend auf 3000 Volt DC steigen könnte.
Höhere Spannungen ermöglichen es Solarparkbetreibern, die Anzahl der Wechselrichter zu reduzieren und so Investitionskosten zu senken.
Matthias Schuerch, Head of Global Product Management bei Stäubli, betonte jedoch Herausforderungen in Höhenlagen: Der geringe Luftdruck in Gebirgsregionen erhöht das Risiko eines Spannungsüberschlags, weshalb größere Isolationsabstände erforderlich sind.
Wachsendes internationales Interesse
Die „Solar Energy Conference“ wurde 2024 zum zweiten Mal vom TÜV Rheinland ausgerichtet. Die Teilnehmerzahl stieg auf rund 170 Personen, darunter Experten aus Ungarn, dem Vereinigten Königreich, Italien und den Niederlanden. Die Veranstaltung ersetzt den früheren Modulworkshop.