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Wachsender Solarenergie-Sektor in Deutschland: Eine detaillierte Betrachtung
Mai 30, 2023![Italien vergibt Zuschläge für 154 Megawatt Photovoltaik in der jüngsten Erneuerbaren-Auktion In der aktuellen Ausschreibung für erneuerbare Energien in Italien wurden Zuschläge für insgesamt 368,2 Megawatt vergeben. Die Gebote lagen mit einem maximalen Preisnachlass von 2-2,8% auf den Auktionshöchstpreis von 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Die italienische Energieagentur Gestore dei Servizi Energetici (GSE) vergab in der 11. Auktion für erneuerbare Energien des Landes Zuschläge für 368,2 Megawatt an erneuerbaren Energieprojekten mit einer Leistung von über 1 Megawatt. Davon entfielen 149 Megawatt auf Photovoltaik-Anlagen an 16 Standorten und 213,8 Megawatt auf fünf Windkraftprojekte. Die Größe der Photovoltaik-Projekte reichte von 1,7 bis 49,5 Megawatt. Die Gebote der Entwickler erzielten einen maximalen Preisnachlass von 2,0 bis 2,8% auf den Auktionshöchstpreis von 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Das niedrigste Gebot lag bei 6,07 Cent pro Kilowattstunde und galt für das größte Projekt - einen Windpark mit 75,6 Megawatt in der süditalienischen Provinz Foggia. Die Gebote waren vergleichbar mit denen in der 10. Auktion für erneuerbare Energien und den vorherigen Auktionen. Die GSE erklärte: "Aufgrund dieser Ergebnisse steigt die in den 11 von der GSE verwalteten Verfahren zugelassene Gesamtleistung auf 6127 Megawatt, was 77 Prozent der im Ministerialdekret vom 4. Juli 2019 vorgesehenen 8000 Megawatt entspricht." Die zwölfte Ausschreibung beginnt am 31. Mai und läuft bis zum 30. Juni. Dabei wird den Betreibern die nicht vergebene Leistung aus den vorherigen Runden zur Verfügung gestellt. Diese aktuellen Zuschläge zeigen das fortgesetzte Engagement Italiens für den Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere in der Photovoltaik-Branche. Die erfolgreiche Auktion unterstützt das Ziel des Landes, seinen Anteil an sauberer Energie zu erhöhen und die Energiewende weiter voranzutreiben.](https://solaraktuell.de/wp-content/uploads/2022/08/Energiewerke-Bayern-Erfahrungen.jpg)
Italien vergibt Zuschläge für 154 MW Photovoltaik in neuer Auktion
Mai 31, 2023Meyer Burger erwägt Solarzellen-Produktion in den USA - Ausbau der Inlandsproduktion zur Erfüllung neuer Richtlinien
Meyer Burger, ein bekannter Hersteller von Photovoltaik-Produkten, zieht in Betracht, eine Solarzellen-Produktion in den USA aufzubauen. Diese Überlegungen werden angeregt durch die neuen Richtlinien, die einen höheren Inlandsanteil vorschreiben. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Gunter Erfurt, betonte in einem Interview mit der Investmentfirma Roth MKM, dass das Interesse an einer heimischen Produktion nach den neuen Vorgaben deutlich gestiegen sei.
Derzeit plant Meyer Burger, jährlich zwei Gigawatt an Solarzellen in seinem deutschen Standort herzustellen, um sie in der Anlage in Goodyear, Arizona, zu verwenden. Das Unternehmen hat bereits ausreichend Produktionsflächen im deutschen "Solarvalley" gesichert, um eine potenzielle Kapazität von bis zu 15 Gigawatt pro Jahr zu erreichen.
Seit der Veröffentlichung der neuen Richtlinien des Internal Revenue Service am 12. Mai hat Meyer Burger begonnen, nach geeigneten Flächen für die Solarzellen-Produktion in der Nähe seines Werks in Arizona zu suchen. Erfurt betonte, dass es zwar keine festen Zeitvorgaben gibt, jedoch umso besser sei es, wenn die Produktion in den USA so früh wie möglich beginne.
Im Hinblick auf die Anforderung, einen Inlandsanteil von 40 Prozent zu erfüllen, indem inländisch hergestellte Solarzellen in den Modulen verwendet werden, bestätigte Erfurt, dass Meyer Burger dies erreichen könne.
Darüber hinaus hat sich Meyer Burger an das Loan Programs Office des Department of Energy (DOE) gewandt. Erfurt wies darauf hin, dass das DOE die Solarzellen-Produktion fördern möchte und möglicherweise den Bau einer Solarzellenfabrik finanziell unterstützen könnte.
Derzeit stellt Meyer Burger täglich etwa 800.000 seiner Heterojunction-Solarzellen her, die in etwa 6.000 Solarmodule eingebaut werden. Sobald das Unternehmen seine Expansion auf eine jährliche Produktionskapazität von 1,4 Gigawatt abgeschlossen hat, wird es in der Lage sein, etwa 10.000 Module pro Tag herzustellen.
In Bezug auf potenzielle Verträge für die Produktionskapazität der Goodyear-Anlage erklärte Erfurt, dass derzeit noch keine Vorverträge für den Verkauf der Module für private und kleine gewerbliche Dachanlagen abgeschlossen wurden. Es wird jedoch vermutet, dass Installationsfirmen wie Sunrun und Sunnova an den Produkten von Meyer Burger interessiert sein könnten, da sie die Anforderungen an den Inlandsanteil erfüllen. Erfurt bestätigte, dass entsprechende Gespräche über Modulabnahmevereinbarungen mit diesen Unternehmen stattfinden.
Gunter Erfurt betonte, dass Meyer Burger über ausreichende Ressourcen verfügt, um die angestrebte Produktionskapazität von 3,4 Gigawatt zu erreichen, einschließlich der geplanten 2 Gigawatt für die Solarzellenproduktion in den USA.
Diese Expansionspläne verdeutlichen den Einsatz von Meyer Burger, um sowohl den steigenden Bedarf an Solarzellen in den USA zu decken als auch die neuen Richtlinien für den Inlandsanteil zu erfüllen. Das Unternehmen strebt danach, sowohl auf dem deutschen Markt als auch auf dem amerikanischen Markt eine führende Rolle in der Solarindustrie einzunehmen.