H2 Green Steel baut Partnerschaft mit Thyssenkrupp Nucera für klimafreundliche Stahlproduktion

H2 Green Steel, das schwedische Unternehmen, hat eine ehrgeizige Partnerschaft mit Thyssenkrupp Nuceras Wasserstoff-Tochter Nucera angekündigt. Diese Kooperation zielt darauf ab, eines der größten Wasserelektrolyse-Projekte in Europa voranzutreiben und den Weg für grünen Stahl, der vollständig mit erneuerbarer Energie produziert wird, zu ebnen.

Grün und großtechnisch: Europas erstes großtechnisches grünes Stahlwerk

H2 Green Steel beabsichtigt, das erste großtechnische grüne Stahlwerk in Europa zu errichten. Hierfür hat das Unternehmen seine Zusammenarbeit mit Nucera bestätigt, die standardisierte 20-Megawatt-Elektrolyse-Module "Scalum" für eine Gesamtleistung von über 700 Megawatt liefern wird. Dadurch entsteht eine der größten Wasserelektrolyse-Anlagen in Europa, wodurch der Weg für die Produktion von 2,5 Millionen Tonnen grünem Stahl pro Jahr geebnet wird.

Die neue Produktionsanlage in Boden, im Norden Schwedens, soll Ende 2025 in Betrieb genommen und bis 2026 vollständig hochgefahren werden. H2 Green Steel plant, die Produktion bis 2030 auf rund 5 Millionen Tonnen grünen Stahl zu steigern. Das Unternehmen wird Strom aus erneuerbaren Quellen, insbesondere Wasser- und Windkraft, nutzen, um eine konstante Versorgung sicherzustellen.

H2 Green Steel wird grünen Wasserstoff bei der Direktreduktion von Eisen verwenden, ein Verfahren, das die CO2-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Stahlerzeugung um bis zu 95 Prozent reduziert. Dies wird der Automobilindustrie helfen, ihren CO2-Fußabdruck deutlich zu reduzieren, und die Nachfrage nach grünem Stahl ankurbeln.

Die Partnerschaft mit H2 Green Steel ist ein weiterer Schritt für Thyssenkrupp Nucera auf dem Weg zur Förderung grüner Wasserstoffprojekte weltweit. Sie unterstreicht das Engagement des Unternehmens für nachhaltige Lösungen und den wachsenden Markt für grünen Wasserstoff.