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Februar 23, 2025Das Konzept, dass natürliche Wasserstoffvorkommen durch plattentektonische Modellierungen identifiziert werden könnten, bietet spannende Möglichkeiten. Wasserstoff, der als saubere Energiequelle gilt, wird aktuell hauptsächlich durch Elektrolyse oder aus fossilen Brennstoffen gewonnen, was entweder energieintensiv ist oder mit CO2-Emissionen verbunden sein kann.
Die plattentektonische Modellierung betrachtet die Bewegungen und Interaktionen von Erdplatten, woraus geologische Phänomene wie Erdbeben, Vulkanausbrüche und Gebirgsbildung resultieren. An den Grenzen der Erdplatten können Bedingungen entstehen, unter denen natürlicher Wasserstoff durch geochemische Reaktionen freigesetzt wird, etwa durch die Reaktion von Wasser mit bestimmten Mineralien unter hohen Temperaturen und Druckbedingungen.
Die Idee, solche Vorkommen zu nutzen, führt zu mehreren spannenden Überlegungen:
1. **Nachhaltigkeit**: Natürlicher Wasserstoff könnte eine nachhaltigere Alternative zu aktuellen Produktionsmethoden sein, besonders wenn er in großen Mengen zugänglich wäre.
2. **Wirtschaftlichkeit**: Die Erschließung natürlicher Wasserstoffquellen könnte kostengünstiger sein als die synthetische Produktion, vorausgesetzt, die Abbaumethoden sind effizient und die Transportwege kurz.
3. **Umweltauswirkungen**: Eine genaue Bewertung der ökologischen Fußabdrücke, die durch den Abbau und die Nutzung von natürlichem Wasserstoff entstehen, wäre notwendig. Obwohl er als saubere Energiequelle gilt, könnten die Extraktionsprozesse selbst umweltbelastend sein.
4. **Technische Herausforderungen**: Die technische Umsetzung zur Gewinnung des Wasserstoffs aus geologischen Prozessen, dessen Speicherung und Transport würde umfangreiche Innovationen und Investitionen erfordern.
5. **Politische und rechtliche Rahmenbedingungen**: Die Erschließung dieser Ressourcen erfordert klare rechtliche und politische Rahmenbedingungen, insbesondere bei Vorkommen in internationalen Gewässern oder in Gebieten mit politischen Spannungen.
6. **Marktentwicklung**: Für eine „Industrie des natürlichen Wasserstoffs“ wäre es notwendig, dass es genügend Abnehmer gibt, die bereit sind, in diese neue Energiequelle zu investieren, sowie eine Infrastruktur, die den marktwirtschaftlichen Anforderungen entspricht.
Die Erforschung natürlicher Wasserstoffvorkommen könnte also potenziell den Weg zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Energiezukunft ebnen, erfordert jedoch auch weiterführende Studien und internationale Kooperationen, um seine Machbarkeit, Effizienz und Umweltauswirkungen umfassend zu beurteilen.