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Februar 23, 2025Aufgrund Ihrer Anfrage der Kurzstudie der World Wind Energy Association (WWEA) wird auf das aktuelle Problem aufmerksam gemacht, das sich um die Wachstumspotenziale von erneuerbaren Energien in Deutschland dreht. Wenn man die Daten der Studie betrachtet, wird offensichtlich, dass ein fortgesetztes rasches Wachstum im Bereich der Windenergie und Photovoltaik, wie es bis 2017 beziehungsweise 2012 der Fall war, es Deutschland ermöglicht hätte, bereits eine Stromversorgung zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu erreichen.
Die Wachstumsraten der Windenergie lagen im Zeitraum von 2001 bis 2017 bei durchschnittlich 14,4 Prozent pro Jahr. Dieses hohe Wachstumstempo spiegelt das große Potenzial wider, das in Deutschland für die Entwicklung der erneuerbaren Energien vorhanden war. Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass politische Entscheidungen und Eingriffe in das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durch die verschiedenen Regierungen unter Angela Merkel das Wachstum gebremst haben.
Diese Eingriffe führten zu reduzierten Ausbauzielen und weniger attraktiven Rahmenbedingungen für Investitionen in Windkraft und Photovoltaik. Aus der Perspektive der Studie wäre es essentiell gewesen, diese Politiken nicht einzuschränken, um das Ziel einer vollständig nachhaltigen Energieversorgung frühzeitig erreichen zu können.
Das Thema verlangt eine fortgesetzte und vertiefte Diskussion darüber, wie zukünftige politische Rahmenbedingungen gestaltet sein müssen, um die Klimaziele zu erreichen und die Energiewende in Deutschland erfolgreich voranzutreiben. Die Erkenntnisse der WWEA-Studie stellen einen wichtigen Meilenstein in dieser Diskussion dar, da sie aufzeigen, was möglich gewesen wäre und welche Chancen in der Vergangenheit möglicherweise verpasst wurden. Dies könnte als wichtiger Impuls dienen, um in aktuellen und zukünftigen Debatten um die Energiewende die Notwendigkeit einer ambitionierten und konsistenten Förderung der erneuerbaren Energien zu unterstreichen.