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Tennet sucht nach Finanzierungslösungen für Deutschland-Geschäft
Keine Einigung mit KfW
Tennet, der Übertragungsnetzbetreiber, der Investitionen in Höhe von 160 Milliarden Euro für den Netzausbau plant, hat Schwierigkeiten, sein Deutschland-Geschäft zu übertragen. Ursprünglich plante Tennet, seine deutschen Aktivitäten an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu verkaufen, jedoch wurde bisher keine Einigung erzielt.
Alternative Finanzierungsmöglichkeiten
Angesichts des fehlenden Fortschritts bei den Verhandlungen mit der KfW prüft Tennet nun alternative Wege, um das notwendige Eigenkapital für seine deutschen Aktivitäten aufzubringen. Eine Option ist die Beschaffung von Geldern über den öffentlichen oder privaten Kapitalmarkt. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Staat, der der alleinige Anteilseigner von Tennet ist, bereitet sich das Unternehmen auf zügige Maßnahmen vor.
Sicherung der Finanzierung
Tennet hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Finanzierung für die Jahre 2024 und 2025 sicherzustellen. Die Niederlande haben dem Unternehmen ein Gesellschafterdarlehen über 25 Milliarden Euro gewährt, um die geplanten Investitionen in den Niederlanden und Deutschland abzudecken. Zusätzlich hat Tennet über eine grüne Hybridanleihe weitere 1,1 Milliarden Euro beschafft.
Energiezusammenarbeit zwischen Deutschland und den Niederlanden
Die Kooperation zwischen Deutschland und den Niederlanden im Energiesektor hat bereits im Mai 2020 begonnen. Eine gemeinsame Absichtserklärung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit in den Bereichen Netze und Stromübertragung zu stärken. Es wurde auch die Möglichkeit eines deutschen Einstiegs bei Tennet untersucht, einem Unternehmen, das für die Stromübertragung von Schleswig-Holstein bis nach Bayern verantwortlich ist.