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Österreichs Photovoltaik-Industrie konfrontiert mit Genehmigungs-Wirrwarr
PV Austria fordert vereinfachte Genehmigungsprozesse für Photovoltaikanlagen
Der österreichische Branchenverband Photovoltaic Austria (PV Austria) hat das Fehlen einer einheitlichen Genehmigungspraxis in den neun Bundesländern Österreichs stark kritisiert. Mit 36 verschiedenen Gesetzen, die den Bau von Photovoltaikanlagen regeln, fordert der Verband eine dringende Vereinfachung und Vereinheitlichung der Prozesse.
Laut PV Austria bestehen enorme Herausforderungen in der Energiewende, die durch das derzeitige Genehmigungssystem unnötig erschwert werden. Vera Immitzer, Geschäftsführerin von PV Austria, betont, dass die geographische Lage nicht über die Komplexität der Genehmigungsprozesse entscheiden sollte.
Der Verband hat einen aktualisierten Genehmigungsleitfaden veröffentlicht, der eine übersichtliche Darstellung der unterschiedlichen Landesgesetze bietet. Dieser Leitfaden soll den Beteiligten helfen, den Überblick zu bewahren und die Genehmigungsprozesse effizienter zu gestalten.
Im Rahmen des bevorstehenden Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetzes (EABG) sieht PV Austria die Chance, die notwendigen Änderungen umzusetzen. Die EU hat kürzlich Leitlinien vorgestellt, die die Bundesländer unterstützen sollen, Gebiete für erneuerbare Energien schneller auszuweisen und die Genehmigungsprozesse zu beschleunigen.