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September 1, 2025Das Projekt „Design-PV“ zielt darauf ab, Fassadenelemente und Solarmodule nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch in das Stadtbild zu integrieren. Die Nutzung eines Rolle-zu-Rolle-Verfahrens zur Herstellung von dekorativen Folien bietet dabei eine effiziente Lösung, die sowohl kostengünstig als auch langlebig ist.
### Vorteile des Rolle-zu-Rolle-Verfahrens:
1. **Kosteneffizienz**: Das Verfahren ermöglicht die Massenproduktion von Folien, wodurch die Kosten pro Einheit gesenkt werden können.
2. **Einheitlichkeit**: Die fortlaufende Produktion gewährleistet, dass jede Folie genau den gleichen Farbton und das gleiche Muster aufweist, was eine konsistente Ästhetik über große Flächen ermöglicht.
3. **Flexibilität in der Designgestaltung**: Verschiedene Farben und Muster können einfach implementiert werden, um unterschiedliche architektonische Stile und Kundenwünsche zu erfüllen.
4. **Schnelligkeit der Produktion**: Rollenware kann viel schneller verarbeitet werden als einzelne Panels, was die Gesamtfertigungszeit verkürzt.
5. **Nachhaltigkeit**: Durch effiziente Materialnutzung und die Möglichkeit, recycelte Materialien im Produktionsprozess zu verwenden, kann eine umweltschonendere Produktion erreicht werden.
### Integration in die Solartechnik:
Für die Integration in Solarmodule müssen die Folien spezifische Anforderungen erfüllen:
1. **Transparenz und Lichtdurchlässigkeit**: Je nach Anwendungsbereich muss die Folie ausreichend Licht durchlassen, um die Effizienz der photovoltaischen Zellen nicht zu beeinträchtigen.
2. **UV-Beständigkeit**: Die Folien sollten UV-stabil sein, um eine Degradation durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden und die Langlebigkeit zu sichern.
3. **Widerstandsfähigkeit**: Wetterbeständigkeit gegenüber Regen, Schnee und Temperaturschwankungen ist essenziell, um die Funktion der Solarmodule über einen langen Zeitraum sicherzustellen.
### Implementierung und Testphasen:
Die Implementierung der Folien in die Fassadenelemente und Solarmodule erfolgt systematisch:
1. **Prototyping**: Entwicklung unterschiedlicher Muster und Farben in kleinem Maßstab zur Bewertung der Ästhetik und Funktionalität.
2. **Testinstallationen**: Kleinere Pilotprojekte an verschiedenen Standorten erlauben es, die Langzeitwirkung und das Verhalten unter realen Bedingungen zu evaluieren.
3. **Feedback und Anpassungen**: Rückmeldungen von Architekten, Bauherren und Endverbrauchern fließen in die Weiterentwicklung und Optimierung der Produkte ein.
4. **Skalierung**: Nach erfolgreichen Tests und eventuellen Anpassungen kann die Massenproduktion gestartet werden.
Das Projekt „Design-PV“ stellt somit eine innovative Möglichkeit dar, Solartechnologie und modernes Design zu vereinen. Dabei wird nicht nur die energetische Effizienz, sondern auch die optische Einbindung in urbanen und ländlichen Räumen gefördert.