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Photovoltaik-Zubau in Sachsen: Die führenden Städte im ersten Quartal 2024
Herausragende Zuwächse in sächsischen Städten
Im ersten Quartal 2024 verzeichneten mehrere Städte in Sachsen den höchsten prozentualen Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen. Die Spitzenreiter legten beim Zubau am meisten zu. Unter den größeren Städten in Deutschland führte eine Stadt im Norden mit dem stärksten prozentualen Zubau.
Analyse der Photovoltaik-Daten
Eine aktuelle Analyse hat die Daten für das erste Quartal 2024 regional ausgewertet. Der Photovoltaik-Zubau in über 2000 deutschen Städten wurde dabei betrachtet. Die führende Stadt in Sachsen erreichte ein Plus von 28 Prozent, gefolgt von zwei weiteren Städten in Sachsen mit jeweils 26 Prozent und einer Stadt in Hessen mit 23 Prozent.
Großstädte im Vergleich
Unter den großen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern erzielte die nördliche Stadt ein Wachstum von knapp 14 Prozent und lag damit an erster Stelle. Langsamer voran ging es in einer Stadt in Ostdeutschland mit neun Prozent sowie in drei weiteren Großstädten mit jeweils acht Prozent.
In der Hauptstadt waren Ende des ersten Quartals 2024 insgesamt über 22.000 Photovoltaik-Anlagen installiert. Dahinter folgen zwei süddeutsche Städte mit über 11.000 bzw. über 10.000 Anlagen. Berücksichtigt man bei den großen Städten die Einwohnerzahl, so führt eine Stadt im Westen mit 15 Solaranlagen je 1000 Einwohner, gefolgt von zwei weiteren Städten mit 11 bzw. 10 Anlagen je 1000 Einwohner. In einer anderen westdeutschen Stadt sind lediglich fünf Anlagen je 1000 Einwohner installiert.
Regionale Unterschiede und Trends
Während das größte Flächenland im Süden im ersten Quartal 2024 den geringsten prozentualen Zuwachs verzeichnete, führte auf Landesebene ein Stadtstaat. Bei der Gesamtzahl der bis einschließlich März 2024 neu installierten Anlagen waren jedoch die großen Bundesländer im Westen und Süden am stärksten. Ähnlich sieht es bei der Gesamtleistung der installierten Anlagen aus, hier lag ein westliches Bundesland vor zwei südlichen Bundesländern.
Der Photovoltaik-Zubau setzte sich im ersten Quartal 2024 stetig fort. Die Analyse berücksichtigte ausschließlich Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Gebäuden und Freiflächenanlagen, die aktuell in Betrieb sind. Sehr kleine Anlagen, etwa auf Balkonen, sowie inaktive Anlagen wurden nicht einbezogen.
Nachfrage und Marktbedingungen
Obwohl im Gesamtjahr 2023 so viele Photovoltaik-Anlagen wie nie zuvor installiert wurden, war die Nachfrage im ersten Quartal 2024 vergleichsweise schwach. Zum einen ist die Nachfrage zu Beginn des Jahres grundsätzlich niedriger, zum anderen warteten viele Interessenten vergeblich auf die Fortsetzung von Förderprogrammen. Als Folge waren viele Solarfirmen über den Jahreswechsel nur schwach ausgelastet und gewähren nun im Vergleich zum letzten Frühjahr spürbare Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent.