18 Megawatt mit Speicher: Zwei Agri-Photovoltaik-Anlagen bei Waldburg geplant
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September 1, 2025Das von Forschern des KIT, THU und ZSW in Zusammenarbeit mit Transnet BW entwickelte Konzept eines hybriden Netzboosters scheint auf den ersten Blick eine innovative Lösung zur Bewältigung der Schwankungen in der Energieversorgung, die durch den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien verursacht werden, zu bieten.
Der Hybrid-Netzbooster kombiniert zwei wesentliche Technologien: Erstens einen Energiespeicher, in diesem Fall eine Anlage mit einer Kapazität von 176,5 Megawattstunden. Zweitens eine wasserstoffbetriebene Turbine, die an das Gasnetz angeschlossen ist. Mit einer Gesamtkapazität von 500 Megawatt könnte diese Anlage erheblich zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen, indem sie bei Bedarf schnell zusätzliche Energie liefert.
Die Integration von Wassertechnologie in dieses System stellt einen entscheidenden Schritt zum umweltfreundlichen Energiemanagement dar, da Wasserstoff als saubere Energiequelle angesehen werden kann, besonders wenn er durch Elektrolyse mithilfe von erneuerbar erzeugtem Strom produziert wird. Dies würde nicht nur helfen, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.
Wirtschaftlich betrachtet bietet das Projekt Potenzial für Kosteneffizienz durch die synergetische Nutzung der Speicher- und Wasserstofftechnologie. Durch die Anpassungsfähigkeit des Systems könnte es besonders in Zeiten hoher Nachfrage oder geringer Produktion von erneuerbaren Energien effektiv eingesetzt werden.
Aufgrund seiner technischen und wirtschaftlichen Vorteile könnte der hybride Netzbooster ein aussichtsreiches Modell für zukünftige Entwicklungen in der Energieinfrastruktur darstellen. Diese Innovation könnte ein Vorbild für ähnliche Initiativen weltweit sein und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.