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Oktober 8, 2024Hochschule für angewandte Wissenschaften Berlin steigert Wirkungsgrad von ultradünnen CIGSe-Zellen – Ein Durchbruch in der Solartechnik
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Berlin (HZB) hat einen bedeutenden Fortschritt in der Solartechnik erzielt. Nach intensiven Forschungsarbeiten konnte das Team den Wirkungsgrad von ultradünnen CIGSe-Zellen signifikant steigern. CIGSe steht für Kupfer, Indium, Gallium und Selen, die vier Elemente, aus denen diese Art von Solarzellen besteht.
CIGSe-Solarzellen sind für ihre effektive Lichtabsorption und hervorragende Stabilität bekannt, aber ihre Fähigkeit, Licht in Strom umzuwandeln (der sogenannte Wirkungsgrad), war bislang begrenzt. Mit der neuen Methode der HZB konnte dieser Wirkungsgrad deutlich verbessert werden.
Die Forschungsteams der HZB konzentrierten sich auf ultradünne CIGSe-Zellen, die nur ein paar Mikrometer dick sind. Diese Zellen sind nicht nur kostengünstiger in der Herstellung, sondern auch flexibler einsetzbar als herkömmliche Solarzellen. Allerdings war ihre Effizienz bisher relativ niedrig.
Nach intensiven Experimenten und Modellierungen hat das Team eine Methode entwickelt, um die Effizienz dieser Zellen zu steigern. Durch eine spezielle Behandlung der Zellenoberfläche konnte die Menge an absorbiertem Licht und somit die Menge an erzeugtem Strom erhöht werden.
Dieser Durchbruch hat das Potenzial, die Solartechnik grundlegend zu verändern. Die verbesserte Effizienz von ultradünnen CIGSe-Zellen könnte die Kosten für Solarenergie senken und ihre Anwendungsbereiche erweitern. So könnten beispielsweise flexible Solarzellen entwickelt werden, die auf Autos, Kleidung oder sogar Fenstern angebracht werden können.
Die Forschungsarbeit der HZB ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und effizienteren Energieerzeugung. Mit der verbesserten Technologie könnten wir in Zukunft mehr Sonnenenergie nutzen und so unseren Kohlendioxid-Fußabdruck reduzieren.
Die Arbeit der HZB zeigt, wie wichtig Forschung und Innovation in der Solartechnik sind. Es ist zu hoffen, dass dieser Durchbruch weitere Forschungen und Entwicklungen in diesem Bereich anregen wird, um die Möglichkeiten der Solarenergie voll auszuschöpfen.