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Februar 23, 2025Der Text behandelt eine hypothetische Situation, in der Deutschland heute vollständig durch erneuerbare Energien im Stromsektor versorgt sein könnte, wenn die Wachstumsgeschwindigkeiten der Windkraft und Photovoltaik, wie sie vom Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) zwischen 2000 und 2017 gefördert wurden, konstant geblieben wären. Diese Annahme basiert auf einer Kurzstudie der World Wind Energy Association (WWEA), welche die historischen Wachstumsraten analysiert und hochgerechnet hat, um zu zeigen, was theoretisch möglich gewesen wäre, wenn die politischen Rahmenbedingungen nicht verändert worden wären.
Das EEG, ein zentraler Bestandteil der deutschen Energiepolitik seit der Jahrtausendwende, hatte das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung zu erhöhen und somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Die durch das EEG erreichten Wachstumsraten waren zunächst sehr hoch, was zu einem schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien führte. Laut Studie erreichte die Windenergie eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 14,4 Prozent zwischen 2001 und 2017.
Jedoch wurden in späteren Jahren unter den Regierungen Merkels verschiedene Änderungen am EEG vorgenommen, die als bremsende Eingriffe betrachtet werden. Diese Änderungen haben dazu geführt, dass das ursprüngliche Wachstumstempo nicht aufrechterhalten werden konnte. Die Studie der WWEA deutet darauf hin, dass, wenn die ursprünglichen Wachstumsraten beibehalten worden wären, Deutschland bereits ein vollständiges Versorgungsniveau von 100 Prozent erneuerbaren Energien im Stromsektor erreicht haben könnte.
Dies wirft Fragen auf bezüglich der politischen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Energiewende in Deutschland. Es betont auch die Bedeutung von konsequenten politischen Rahmenbedingungen, die notwendig sind, um langfristige Ziele wie die Klimaneutralität zu erreichen.