**Interviewer:** Herr Bustamante, vielen Dank, dass Sie heute hier sind. Sie erwähnten, dass der Markt für Photovoltaik-Heimspeicher zuletzt schwierig war. Können Sie uns mehr über die Herausforderungen erzählen, die Sie in den letzten Monaten beobachtet haben?

**Fermin Bustamante:** Natürlich und danke für die Einladung. Ja, der Markt war tatsächlich herausfordernd. Viele Verbraucher waren zunächst zurückhaltend, was größere Investitionen betrifft, vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten. Auch die anfänglich hohen Installationskosten und die komplexe Gesetzeslage haben viele potenzielle Käufer abgeschreckt.

**Interviewer:** Sie haben den letzten Sommer als den Tiefpunkt des Marktes bezeichnet. Was hat dazu geführt, dass sich die Situation nun verbessert?

**Fermin Bustamante:** Zum einen hat sicherlich das neue Solarspitzen-Gesetz dazu beigetragen. Es bietet mehr Anreize für die Installation von Solaranlagen in Verbindung mit Speichersystemen. Auch der Paragraf 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), der netzdienliche Eigenverbrauchsanlagen fördert, hilft uns sehr. Diese Gesetze machen es für Verbraucher attraktiver und wirtschaftlich sinnvoller, in Photovoltaik-Heimspeicher zu investieren.

**Interviewer:** Welche konkreten Veränderungen erwarten Sie für den Markt im kommenden Jahr?

**Fermin Bustamante:** Mit den neuen Regelungen sehen wir eine viel positivere Dynamik. Wir erwarten, dass mehr Haushalte ihre Energieabhängigkeit reduzieren und gleichzeitig die Netzstabilität unterstützen wollen. Dies führt zu einer höheren Nachfrage. Zudem steigt das Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit stetig, was ebenfalls unseren Markt stimuliert.

**Interviewer:** Wie passt die Systemintelligenz in dieses sich ändernde Marktumfeld?

**Fermin Bustamante:** Systemintelligenz ist ein Schlüsselelement, um die Effizienz von Photovoltaik-Heimspeichern zu maximieren. Intelligente Systeme können beispielsweise Energieflüsse optimieren, Prognosen über die Energieproduktion und -verbrauch erstellen und automatisch zwischen Netzbezug und Eigenverbrauch wechseln. Das alles macht die Investition noch attraktiver.

**Interviewer:** Gibt es spezielle Herausforderungen oder Chancen in der DACH-Region, die sich von anderen Märkten unterscheiden?

**Fermin Bustamante:** In der DACH-Region haben wir eine sehr hohe Umweltbewusstsein und technologische Affinität. Das bietet große Chancen. Herausforderungen bestehen vor allem in den oft strengen Bauvorschriften und dem komplexen Fördermittel-Dschungel. Hier ist Beratung besonders wichtig, um Kunden den besten Weg zur Nutzung von Solarenergie aufzuzeigen.

**Interviewer:** Vielen Dank, Herr Bustamante, für diese interessanten Einblicke. Wir sind gespannt, wie sich der Markt in der Zukunft entwickeln wird.

**Fermin Bustamante:** Ich danke Ihnen. Es bleibt spannend, und wir sind optimistisch, was die Zukunft angeht.