Vertikales Photovoltaik-plus-Speicher-Kraftwerk in der Schweiz als „perfekte Zwischennutzung“
Februar 24, 2025BSW-Solar veröffentlicht Merkblatt zum Solarspitzen-Gesetz
Februar 24, 2025Wie haben Sie sich auf die Änderungen im Markt vorbereitet, insbesondere um von den neuen Gesetzen zu profitieren?
Fermin Bustamante: Wir bei Sonnen haben frühzeitig damit begonnen, unsere Technologien und Dienstleistungen anzupassen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die Einführung des Solarspitzen-Gesetzes und die Änderungen im EnWG erfordern eine intelligente Integration unserer Speichersysteme in das häusliche Energiemanagement. Unsere Systeme wurden mit erweiterten Funktionen für Energiemanagement und Prognosefähigkeiten ausgestattet, die es unseren Kunden ermöglichen, ihre Energieeffizienz zu maximieren und dabei von finanziellen Anreizen zu profitieren.
Wie sehen Sie die Zukunft des Photovoltaik-Heimspeichermarktes in der DACH-Region?
Der Markt wird sich unserer Einschätzung nach stark entwickeln. Die Energiepreise und der Wunsch nach Unabhängigkeit treiben das Interesse an Heimspeichern und erneuerbaren Energien weiter voran. Mit den gesetzlichen Neuerungen können Endverbraucher zum Teil erhebliche Einsparungen realisieren, was die Nachfrage zusätzlich stimuliert. Wir gehen davon aus, dass sich die Investitionen in intelligente Systeme und Smart-Home-Technologien in den nächsten Jahren auszahlen werden, da immer mehr Verbraucher den Wert und die Effizienz dieser Lösungen erkennen.
Welche Rolle spielen innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz und IoT bei der Weiterentwicklung von Sonnens Produkten?
Die Rolle von AI und IoT ist zentral für die Entwicklung unserer Speichersysteme. Diese Technologien ermöglichen eine präzisere Analyse des Energieverbrauchs und eine effizientere Steuerung der Energieressourcen. Unsere neuesten Modelle nutzen maschinelles Lernen, um Verbrauchsmuster zu erkennen und die Energieproduktion sowie den Energieverbrauch in Echtzeit optimal anzupassen. Dadurch können unsere Kunden maximale Einsparungen und Energieeffizienz erzielen. Außerdem arbeiten wir an der Integration unserer Systeme in das Internet der Dinge, um eine noch engere Vernetzung und Steuerung zu ermöglichen.
Welche Herausforderungen sehen Sie derzeit in der Branche und wie geht Sonnen damit um?
Die größte Herausforderung ist derzeit die Beschaffung von qualitativ hochwertigen Rohstoffen und Komponenten aufgrund globaler Lieferengpässe. Zusätzlich beeinflusst der rasante technologische Wandel die Entwicklungsdynamik. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben wir unsere Lieferkettenstrategien angepasst und investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Uns ist es wichtig, dass wir nicht nur auf aktuelle Trends reagieren, sondern auch zukunftsorientiert agieren und technologische Innovationen vorantreiben.
Können Sie einige konkrete Initiativen nennen, mit denen Sonnen auf diese Trends und Herausforderungen reagiert?
Wir haben kürzlich eine Partnerschaft mit einem führenden Batteriehersteller geschlossen, um unsere Versorgungssicherheit zu erhöhen und gleichzeitig die Umweltverträglichkeit unserer Produkte zu verbessern. Ebenso arbeiten wir intensiv daran, unsere Produktion und Logistik zu digitalisieren und zu optimieren, was nicht nur Effizienz, sondern auch Nachhaltigkeit in den Fokus rückt. Darüber hinaus investieren wir in Kundenschulungsprogramme, um das Bewusstsein und das Verständnis für die Vorteile und den effektiven Einsatz von PV-Heimspeichern zu erhöhen.