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Graubünden genehmigt drei hochalpine Photovoltaik-Großanlagen
Die Regierung des Schweizer Kantons Graubünden hat die Bewilligung für den Bau von drei Photovoltaik-Großanlagen an alpinen Standorten erteilt. Alle drei Projekte sollen in der Region Surselva entstehen und basieren auf dem „Solarexpress“, einem Artikel des Schweizer Energiegesetzes, der die Genehmigung solcher Anlagen erleichtert.
Erste Anlage: Bergstation Vorab
Das erste der nun bewilligten Projekte ist eine 7,5-Megawatt-Anlage an der Bergstation Vorab in der Gemeinde Laax. Diese Anlage auf 2600 Metern über dem Meeresspiegel soll einen Jahresertrag von 12 Gigawattstunden liefern, wobei der Winterstromanteil auf 5 Gigawattstunden geschätzt wird.
Zweite Anlage: Nalpsolar
Die zweite Anlage, genannt „Nalpsolar“, soll in der Nähe des Stausees Lai da Nalps auf 2000 Metern Höhe errichtet werden. Diese 10-Megawatt-Anlage wird voraussichtlich 13 Gigawattstunden pro Jahr erzeugen, wovon 4 Gigawattstunden im Winter produziert werden sollen.
Dritte Anlage: Scharinas/Cuolm Val
Das größte der drei Projekte wird im Gebiet Scharinas/Cuolm Val realisiert. Diese Anlage hat eine geplante Leistung von 18,3 Megawatt und einen erwarteten Jahresertrag von 29 Gigawattstunden, davon 13 Gigawattstunden im Winter.
Besonderheiten der hochalpinen Standorte
Ein besonderer Vorteil der hochalpinen Standorte ist der vergleichsweise hohe Anteil der Stromerzeugung im Winter. Dies ist besonders wertvoll, da der Strombedarf in den Wintermonaten in der Regel höher ist.