Vertikales Photovoltaik-plus-Speicher-Kraftwerk in der Schweiz als „perfekte Zwischennutzung“
Februar 23, 2025BSW-Solar veröffentlicht Merkblatt zum Solarspitzen-Gesetz
Februar 23, 2025**Fragen und Antworten zum Thema Energiewende: Ein Überblick der Parteiprogramme für die Bundestagswahl**
Im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar haben wir uns intensiv mit den Wahlprogrammen der größeren Parteien beschäftigt, insbesondere mit den Positionen und Plänen zum Thema Energiewende. Um offene Fragen zu klären, haben wir den Parteien gezielt Fragen gestellt. Hier präsentieren wir eine Zusammenfassung der gestellten Fragen und der erhaltenen Antworten.
### Frage 1: Wie plant Ihre Partei, die CO2-Emissionen bis 2030 zu reduzieren?
**SPD:**
Die SPD beabsichtigt, den Ausbau erneuerbarer Energien massiv voranzutreiben und gleichzeitig die Energieeffizienz zu erhöhen. Konkret strebt die Partei an, den Anteil erneuerbarer Energien im Stromsektor bis 2030 auf mindestens 80% zu steigern.
**CDU/CSU:**
Die Union möchte durch eine Kombination aus Förderung erneuerbarer Energien, Kernenergie als Brückentechnologie und verstärkten Investitionen in die Wasserstofftechnologie die CO2-Emissionen senken. Sie setzt zudem auf technologische Innovationen und Digitalisierung im Energiemanagement.
**Grüne:**
Die Grünen zielen auf eine vollständige Dekarbonisierung der Energieversorgung bis 2030 ab. Dazu gehört der beschleunigte Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie die Einführung einer CO2-Steuer, die den Energiesektor und Verbraucher zu einem umweltfreundlicheren Verhalten motivieren soll.
**FDP:**
Die FDP favorisiert marktwirtschaftliche Lösungen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Dies schließt den Handel mit Emissionszertifikaten ein, um den Markt für CO2 effizienter zu gestalten. Zudem will die Partei Forschung und Entwicklung im Bereich saubere Technologien unterstützen.
### Frage 2: Welche Rolle sehen Sie für die Kernenergie im Rahmen der Energiewende?
**SPD:**
Die SPD lehnt die Nutzung der Kernenergie ab und setzt stattdessen auf erneuerbare Quellen und den zunehmenden Einsatz von Wasserstoff als Speicher- und Transportmedium für Energie.
**CDU/CSU:**
Die CDU/CSU sieht die Kernenergie als notwendige Übergangslösung, um die Energieversorgungssicherheit während des Übergangs zu einem vollständig erneuerbaren Energiesystem zu gewährleisten.
**Grüne:**
Die Grünen stehen der Kernenergie kritisch gegenüber und fördern den schnellen Ausstieg aus der Kernkraft. Sie betonen die Risiken und langfristigen Kosten, die mit der Nutzung von Kernenergie verbunden sind.
**FDP:**
Die FDP hält an Kernenergie als Teil eines diversifizierten Energiemixes fest, solange die Sicherheitstechnologien weiterhin gewährleistet sind und die Endlagerfrage geklärt wird.
### Frage 3: Wie wollen Sie den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern?
**SPD:**
Die SPD plant, die bürokratischen Hürden für den Ausbau erneuerbarer Energien abzubauen und investiert in den Ausbau der Netzinfrastruktur. Außerdem sollen finanzielle Anreize für private und gewerbliche Investitionen in erneuerbare Energien geschaffen werden.
**CDU/CSU:**
Die CDU/CSU möchte die Erzeugungskapazitäten für erneuerbare Energien ausbauen und dabei regionale Unterschiede berücksichtigen. Förderprogramme und Steuervergünstigungen sollen den Ausbau beschleunigen.
**Grüne:**
Die Grünen streben einen radikalen Ausbau der erneuerbaren Energien an. Dazu gehören auch verbindliche Ausbauziele für Wind- und Solarenergie sowie eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
**FDP:**
Die FDP setzt auf Liberalisierung des Energiemarktes und will dadurch Investitionen in erneuerbare Energien attraktiver machen. Sie plädiert für weniger staatliche Eingriffe und mehr Wettbewerb im Energiebereich.
Diese Antworten geben einen Einblick in die unterschiedlichen Herangehensweisen und Prioritäten der Parteien bezüglich der Energiewende in Deutschland. Wählen Sie informiert!