Innovative Solarzellen-Technologie revolutioniert die Energiegewinnung
Juni 21, 2024126 Megawatt Photovoltaik-Kraftwerk
Juni 27, 2024
The Smarter E Europe schließt mit Rekordzahlen, aber auch skeptischem Blick in die Zukunft
Rekordverdächtige Zahlen
Die diesjährige Messe war die bislang größte und vielfältigste, mit einem überwältigenden Besucherandrang. Rund 110.000 Besucher tummelten sich in den komplett ausgebuchten Münchener Messehallen. Bereits zum Messeauftakt konnten die Veranstalter neue Rekorde zu Ausstellerzahlen und belegter Fläche vermelden.
Gemischte Nachrichten aus der Solarbranche
Der europäische Solarbranchenverband stellte seinen Bericht „Global Market Outlook for Solar Power“ vor und bilanzierte für 2023 eine weltweit neu installierte Photovoltaik-Leistung von 447 Gigawatt, ein Wachstum um 87 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bericht stellte jedoch auch fest, dass 80 Prozent dieses Zubaus in nur zehn Ländern stattfanden, wobei allein 57 Prozent auf China entfielen. Vor allem die ärmeren Weltregionen werden vom Photovoltaik-Boom abgehängt.
Deutschland: Erwartungen und Realität
Für Deutschland proklamierte ein Verband im Vorfeld der Messe die Erwartung eines deutlich zweistelligen Marktwachstums. Allerdings meldete eine Behörde für Mai Zahlen, die weniger günstig ausfielen: Der 2024 bislang verzeichnete Zubau liegt nur noch um 24 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Die Stimmung unter den Messebesuchern wurde durch Meldungen über gesenkte Umsatz- und Ergebniserwartungen sowie durch Nachrichten von Investorensuchen bei einigen Unternehmen getrübt. Auch die Nachricht über den Einstieg eines chinesischen Haushaltsgeräte-Giganten in den Markt für Balkonsolaranlagen wurde viel diskutiert.
Vielfalt der Themen
Gesprächsthemen gab es reichlich. Besonders bedeutsam waren alles, was mit Speichern zu tun hat. Die Teilmesse für Speicher war mit vier belegten Hallen und 760 Ausstellern die zweitgrößte im The Smarter E-Paket. Auf der größten Teilmesse für Photovoltaik und Solarthermie gab es ebenfalls zahlreiche Aussteller, die Speichertechnik präsentierten.
Chinesische Präsenz
Unter den chinesischen Ausstellern, die erstmals die größte Gruppe stellten, fanden sich zahlreiche Hersteller von Solarzellen und Modulen. Viele dieser „kleinen“ Aussteller verfügen über große Fertigungskapazitäten, doch Experten zweifeln daran, dass all diese Unternehmen die kommenden Jahre überstehen werden, da die Überkapazitäten zu groß sind.
Blick in die Zukunft
Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Messe im nächsten Jahr die 2024 erzielten Rekorde bei der Ausstellerzahl noch einmal erreichen kann. Das schwierige Gesamtumfeld und die Überkapazitäten in der Branche tragen zu dieser Skepsis bei.
The Smarter E Europe schließt mit Rekordzahlen, aber auch skeptischem Blick in die Zukunft
Rekordverdächtige Zahlen
Die diesjährige Messe war die bislang größte und vielfältigste, mit einem überwältigenden Besucherandrang. Rund 110.000 Besucher tummelten sich in den komplett ausgebuchten Münchener Messehallen. Bereits zum Messeauftakt konnten die Veranstalter neue Rekorde zu Ausstellerzahlen und belegter Fläche vermelden.
Gemischte Nachrichten aus der Solarbranche
Der europäische Solarbranchenverband stellte seinen Bericht „Global Market Outlook for Solar Power“ vor und bilanzierte für 2023 eine weltweit neu installierte Photovoltaik-Leistung von 447 Gigawatt, ein Wachstum um 87 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bericht stellte jedoch auch fest, dass 80 Prozent dieses Zubaus in nur zehn Ländern stattfanden, wobei allein 57 Prozent auf China entfielen. Vor allem die ärmeren Weltregionen werden vom Photovoltaik-Boom abgehängt.
Deutschland: Erwartungen und Realität
Für Deutschland proklamierte ein Verband im Vorfeld der Messe die Erwartung eines deutlich zweistelligen Marktwachstums. Allerdings meldete eine Behörde für Mai Zahlen, die weniger günstig ausfielen: Der 2024 bislang verzeichnete Zubau liegt nur noch um 24 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Die Stimmung unter den Messebesuchern wurde durch Meldungen über gesenkte Umsatz- und Ergebniserwartungen sowie durch Nachrichten von Investorensuchen bei einigen Unternehmen getrübt. Auch die Nachricht über den Einstieg eines chinesischen Haushaltsgeräte-Giganten in den Markt für Balkonsolaranlagen wurde viel diskutiert.
Vielfalt der Themen
Gesprächsthemen gab es reichlich. Besonders bedeutsam waren alles, was mit Speichern zu tun hat. Die Teilmesse für Speicher war mit vier belegten Hallen und 760 Ausstellern die zweitgrößte im The Smarter E-Paket. Auf der größten Teilmesse für Photovoltaik und Solarthermie gab es ebenfalls zahlreiche Aussteller, die Speichertechnik präsentierten.
Chinesische Präsenz
Unter den chinesischen Ausstellern, die erstmals die größte Gruppe stellten, fanden sich zahlreiche Hersteller von Solarzellen und Modulen. Viele dieser „kleinen“ Aussteller verfügen über große Fertigungskapazitäten, doch Experten zweifeln daran, dass all diese Unternehmen die kommenden Jahre überstehen werden, da die Überkapazitäten zu groß sind.
Blick in die Zukunft
Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Messe im nächsten Jahr die 2024 erzielten Rekorde bei der Ausstellerzahl noch einmal erreichen kann. Das schwierige Gesamtumfeld und die Überkapazitäten in der Branche tragen zu dieser Skepsis bei.
The Smarter E Europe schließt mit Rekordzahlen, aber auch skeptischem Blick in die Zukunft
Rekordverdächtige Zahlen
Die diesjährige Messe war die bislang größte und vielfältigste, mit einem überwältigenden Besucherandrang. Rund 110.000 Besucher tummelten sich in den komplett ausgebuchten Münchener Messehallen. Bereits zum Messeauftakt konnten die Veranstalter neue Rekorde zu Ausstellerzahlen und belegter Fläche vermelden.
Gemischte Nachrichten aus der Solarbranche
Der europäische Solarbranchenverband stellte seinen Bericht „Global Market Outlook for Solar Power“ vor und bilanzierte für 2023 eine weltweit neu installierte Photovoltaik-Leistung von 447 Gigawatt, ein Wachstum um 87 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bericht stellte jedoch auch fest, dass 80 Prozent dieses Zubaus in nur zehn Ländern stattfanden, wobei allein 57 Prozent auf China entfielen. Vor allem die ärmeren Weltregionen werden vom Photovoltaik-Boom abgehängt.
Deutschland: Erwartungen und Realität
Für Deutschland proklamierte ein Verband im Vorfeld der Messe die Erwartung eines deutlich zweistelligen Marktwachstums. Allerdings meldete eine Behörde für Mai Zahlen, die weniger günstig ausfielen: Der 2024 bislang verzeichnete Zubau liegt nur noch um 24 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Die Stimmung unter den Messebesuchern wurde durch Meldungen über gesenkte Umsatz- und Ergebniserwartungen sowie durch Nachrichten von Investorensuchen bei einigen Unternehmen getrübt. Auch die Nachricht über den Einstieg eines chinesischen Haushaltsgeräte-Giganten in den Markt für Balkonsolaranlagen wurde viel diskutiert.
Vielfalt der Themen
Gesprächsthemen gab es reichlich. Besonders bedeutsam waren alles, was mit Speichern zu tun hat. Die Teilmesse für Speicher war mit vier belegten Hallen und 760 Ausstellern die zweitgrößte im The Smarter E-Paket. Auf der größten Teilmesse für Photovoltaik und Solarthermie gab es ebenfalls zahlreiche Aussteller, die Speichertechnik präsentierten.
Chinesische Präsenz
Unter den chinesischen Ausstellern, die erstmals die größte Gruppe stellten, fanden sich zahlreiche Hersteller von Solarzellen und Modulen. Viele dieser „kleinen“ Aussteller verfügen über große Fertigungskapazitäten, doch Experten zweifeln daran, dass all diese Unternehmen die kommenden Jahre überstehen werden, da die Überkapazitäten zu groß sind.
Blick in die Zukunft
Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Messe im nächsten Jahr die 2024 erzielten Rekorde bei der Ausstellerzahl noch einmal erreichen kann. Das schwierige Gesamtumfeld und die Überkapazitäten in der Branche tragen zu dieser Skepsis bei.