Studie: Deutschland bietet die beste europäische Politik für Agri-Photovoltaik
September 1, 2025Solarautos „Sophie 8X“ und „Nuna 13“ gewinnen die World Solar Challenge
September 1, 2025Der Bericht von „Regelleistung-Online“ über die hohen Zahlen bei den Netzanschlussanfragen für Batteriespeicher weist auf mögliche Schwierigkeiten in der Ausgestaltung des Genehmigungssystems hin. Es scheint, dass die enorme Menge an Anfragen – 470,5 Gigawatt alleine bei sieben Netzbetreibern – nicht notwendigerweise ein Indikator für einen tatsächlichen Bedarf an Batteriespeichern oder eine realistische Prognose für deren Markthochlauf darstellt.
Diese Situation könnte vielmehr auf ein System hinweisen, das Überkapazitäten fördert oder wo die Anfragen strategisch gestellt werden, um Netzkapazitäten zu reservieren, ohne echte Absicht zur zeitnahen Realisierung der Projekte. Ein solches System könnte ineffizient sein und Ressourcen in der Planung und Genehmigung binden, die anderweitig effektiver eingesetzt werden könnten.
Die Betonung liegt darauf, dass Reformen notwendig sein könnten, um sicherzustellen, dass die Genehmigungsverfahren die tatsächliche Marktentwicklung besser widerspiegeln und die Bereitstellung von Netzkapazitäten effizient und gerecht gestaltet wird. Dies könnte bedeuten, dass Anreize oder Regelungen angepasst werden müssen, um spekulative Anfragen zu minimieren und eine realistischere Einschätzung der notwendigen Infrastruktur und Speicherkapazitäten zu fördern. Letztendlich könnten durch solche Maßnahmen sowohl die Energiewende unterstützt als auch die Stabilität und Zuverlässigkeit des Stromnetzes verbessert werden.